MotoGP in Le Mans: Die Reaktionen der Fahrer zum Sprint

1. Jorge Martin (Pramac): "Ich wusste, dass ich gute Siegchancen hatte, und ich bin froh, dass ich es geschafft habe. Das war dank meines Teams möglich, das das perfekte Bike für mich aufgebaut hat. Dann, nach dem Sturz, den ich am Ende des zweiten Qualis hatte, haben sie es erneut geschafft, und das in sehr kurzer Zeit. Ich hatte starke Konkurrenten, aber der gute Start ermöglichte es mir, einen Abstand zu den Konkurrenten aufzubauen. Morgen wird die Wetterprognose entscheidend sein. Wir sind bereit und ich werde im langen Rennen mein Bestes geben. Vielen Dank an die Fans, denn die Atmosphäre hier ist unglaublich.“

2. Marc Marquez (Gresini): "Das war buchstäblich der perfekte Start, Ich habe es gut gemacht und ich hatte auch Glück, denn ich fand den richtigen Platz zum Angriff und hielt die richtige Geschwindigkeit. Ich war zwischen Bagnaia und Bastianini fast eingeklemmt, kam aber mit gutem Tempo wieder heraus. Am meisten freue ich mich über das Tempo, das wir in den 10 bis 11 Runden gefunden haben, seit ich auf den vierten Platz vorgerückt bin. Morgen wird es sehr herausfordernd und man weiß nie, wie es ausgehen wird, wenn es regnen sollte. Trotzdem werde ich heute Nacht tief und fest schlafen."

3. Maverick Vinales (Aprilia): "Es war ein fantastisches Rennen, es war eine Freude für diese Fans zu fahren. Aber es war ehrlicherweise auch schwierig. Ich hatte einen besseren Rhythmus erwartet. Das müssen wir nun in der Garage überprüfen. Nichtsdestotrotz ist der Dritte Platz sehr gut und wir haben Gegen die Ducatis gekämpft. Ich bin glücklich hier zu sein und viel für morgen gelernt zu haben, damit wir ganz vorne mitkämpfen können."

4. Enea Bastianini (Ducati): "Meine Pace in diesem Sprintrennen war sehr gut, ich war bis zur Zielflagge konstant schnell. Was wirklich den Unterschied ausmachte, ist, dass ich viel einfacher überholen konnte als in den vorherigen Rennen, und das gibt mir sicherlich etwas Besonderes. Das ist eine Schlüsselsache für die Zukunft. Es wäre schön gewesen, mit Jorge (Martín) zu kämpfen, aber sag niemals nie, mal sehen, wie es morgen läuft. Wir liegen leistungsmäßig alle sehr nah beieinander, daher wird das Rennen hart umkämpft, genau wie die Meisterschaft schließlich auch."

5. Aleix Espargaro (Aprilia): "Es ist schade, dass ich am Anfang einen Fehler gemacht habe, aber ich fühle mich mit dieser Kupplung immer noch nicht ganz wohl. Trotz der Strafe habe ich es trotzdem geschafft, Fünfter zu werden, und das ist extrem wichtig. Im Rennen wird es zweifellos nicht so heiß sein, und das wird uns beim Umgang mit den Reifen helfen. Das Motorrad funktioniert gut und ich habe das Tempo, um mit den Besten mitzuhalten.“

6. Pedro Acosta (GasGas): "Wir hatten heute einen guten Start in den Sprint, wir konnten alle Devices nutzen, die für uns normalerweise etwas knifflig sind, was positiv war. Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass die Fahrer in den ersten Kurven nachgeben würden.“ Die Möglichkeit, an den anderen vorbeizukommen, hat am Anfang einige Positionen verloren, aber insgesamt sind wir zufrieden. Das Tempo war gut, wir hätten heute um das Podium kämpfen können, also sehe ich dem Hauptrennen positiv entgegen."

7. Fabio Di Giannantonio (VR46): "Im Qualifying hatte ich ein hervorragendes Gefühl, ich hatte das Gefühl, einen Vorsprung zu haben, den ich aufgrund der gelben Flaggen nicht optimal nutzen konnte. Im Rennen überkam mich jedoch sofort ein besonderes Gefühl. Es ist eine Schande, ich hatte Probleme. Wir müssen die Daten analysieren und verstehen, dass unser Potenzial sicherlich anders war. Insgesamt habe ich den Sprint zum ersten Mal in dieser Saison in den Punkten beendet und ich weiß, dass ich die Pace habe, um morgen mit den Besten dabei zu sein. Wir müssen einfach verstehen, was das Wetter machen wird."

8. Jack Miller (KTM): "Ich hatte einen guten Start, war aber in Kurve 3 etwas vorsichtig und wurde ausgebremst. Das Motorrad funktionierte anständig, aber es dauerte einige Zeit, bis die Temperatur des Hinterreifens anstieg, und kam erst fünf bis sechs Runden lang wieder zurück. Die anderen Jungs konnten etwas früher mit der Beschleunigungsphase aus den Kurven beginnen, also sehen wir uns das für morgen an, aber die Frontpartie des Motorrads hat wirklich gut funktioniert. Wir müssen heute Abend einige Informationen besprechen. Jetzt müssen wir das Wetter abwarten."

9. Raul Fernandez (Trackhouse): "Das Sprintrennen verlief gut. Das Team und Aprilia haben wieder einen fantastischen Job gemacht. Ich bin froh, dass wir Schritt für Schritt wirklich konkurrenzfähig werden. Wir waren kurz davor, das zweite Qualifying zu erreichen – wir haben unser Bestes gegeben und am Ende den 14. Startplatz erreicht, was ganz ordentlich ist. Heute im Sprint fühlte ich mich auf dem Fahrrad sehr wohl und hatte das Gefühl, dass es wirklich gut funktionierte. Wir hatten hier in Frankreich noch nie solche Temperaturen und es war etwas schwierig für mich, mit dem Vorderreifen klarzukommen. Ab der zweiten Runde konnte ich andere Fahrer nicht mehr überholen, obwohl ich das Gefühl hatte, dass mein Tempo etwas besser war als das einiger Fahrer vorn, aber bei diesen Temperaturen war es für uns nicht einfach, damit klarzukommen. Ich denke auch, dass wir von Tag zu Tag schneller werden, und da wir das Motorrad vom letzten Jahr haben, ist es in Bezug auf die Pace erstaunlich, wie wir es geschafft haben, uns zu verbessern. Ich freue mich sehr, aber morgen wird ein ganz anderes Rennen. Wir müssen studieren und verstehen, was wir tun müssen und welcher Reifen die beste Wahl für die Vorderachse sein wird."

10. Fabio Quartararo (Yamaha): "Das Qualifying verlief positiver als der Sprint. Während des Sprintrennens hatten wir mit den für uns schlechten Grip-Bedingungen zu kämpfen, also schauen wir mal, ob wir morgen etwas mehr erreichen können. Wenn der Grip im Trockenen gering ist, ist er bei Nässe noch geringer. Wenn es also morgen regnet, wird uns das keinen Vorteil verschaffen. Das Wichtigste ist, dass wir 100 % geben. Bisher war es ein verrücktes Wochenende: Wir hatten spezielle Helme, Caps und T-Shirts, die bereits vom ersten Tag an ausverkauft waren. Das ist total verrückt! Und natürlich ist es toll, alle Fans hier zu sehen."

11. Miguel Oliveira (Trackhouse): "In Q1 war es eine gute Leistung, aber dann hatte ich in Q2 drei Runden hintereinander mit gelben Flaggen, sodass ich nicht mehr viel machen konnte. Im Rennen war es etwas enttäuschend, weil ich ein Problem mit dem Vorderreifen oder dem Vorderteil des Motorrads hatte. Im Grunde erlitt ich große Rutscher vorne, aufrecht beim Bremsen und im Scheitelpunkt beim Gasgeben, so dass ich selbst bei langsamer Fahrt kurz davor war zu stürzen – das war wirklich seltsam. Ich habe einfach versucht, Druck zu machen und gleichzeitig nicht zu stürzen. Ich kann im Moment nicht wirklich sagen, was genau es war, aber irgendetwas stimmte wirklich nicht und das Team versucht immer noch zu verstehen, was passiert ist, und sicherzustellen, dass wir es für morgen vermeiden. Jedenfalls sieht morgen ganz anders aus als heute, also müssen wir auf alles vorbereitet sein und uns dann sehr schnell an alles anpassen, was auf der Strecke passiert."

12. Franco Morbidelli (Pramac): "Ich bin von einer guten Startposition aus gestartet und habe dann in der ersten Runde meinen Vorsprung verloren, weil ich auf dem überfüllten Startplatz war, und ich habe auch einen Fehler gemacht ... Es war nicht der beste Sprintstart und die erste Runde. Für mich ist es aber toll zu wissen, dass ich schnell war, und das gibt mir zusätzliche Motivation für das morgige Rennen. Wie auch immer, wir verbessern uns weiter und ich weiß, dass ich das Potenzial habe, in einer besseren Position zu bleiben. Mir fehlt immer noch etwas, aber das Team und ich arbeiten und wir machen weiter.“

13. Johann Zarco (LCR Honda): "Ich war bereit zu kämpfen und habe es geschafft, gute Überholmanöver zu machen, aber die Grenzen des Motorrads waren da und ich habe an einigen Stellen der Strecke verloren. Wir versuchen, einige Änderungen vorzunehmen, um auf dem Niveau der Konkurrenten zu sein. Wir werde es morgen noch einmal versuchen."

14. Alex Marquez (Gresini): "Wir haben nicht unsere beste Leistung gezeigt, aber das ist nicht alles negativ. Wir haben heute ein gutes Gefühl auf dem Motorrad zurückgefunden und unsere Pace war auch im Sprintrennen stark. Natürlich hat der Verlauf des Qualifyings sicherlich Einfluss auf unser Rennen gehabt, aber auf der 27-Runden-Distanz können wir uns sicherlich etwas Positives erhoffen."

15. Brad Binder (KTM): "Ich kam nach einem guten Start einfach nicht in den Sprint. Ich habe ein paar Fehler gemacht und es gab viele Probleme mit der Vorderachse. Irgendwann bin ich von der Strecke abgekommen. Es war ein Kampf. Es war wichtig, einige Daten für morgen zu sammeln, da ich mich am Freitag großartig gefühlt habe … aber immer wieder abgestürzt bin! Es war entscheidend, das heute nicht noch einmal zu tun. Wir haben etwas gefunden, das uns eine gute Idee für das Rennen gibt. Ich suche nach kleinen Dingen, und kleine Unterschiede werden im Moment viel bewirken."

16. Takaaki Nakagami (LCR Honda): "Wir hatten einige Änderungen am Setup des Motorrads vorgenommen und ich fühlte mich besser. Während des Sprints habe ich mein Bestes gegeben und ein konstantes Tempo gehalten. Mal sehen, ob wir vor dem morgigen Rennen noch einen Schritt weiterkommen können."

17. Augusto Fernandez (GasGas): "Seit Beginn des Sprints fühlte ich mich mit dem Hinterreifen wirklich schlecht und das Gefühl war überhaupt nicht gut. Rückblickend auf den ganzen Tag waren wir heute Morgen auf P2 und im Qualifying etwas konkurrenzfähiger, auch wenn ich Am Ende gestürzt bin, und ich habe das Gefühl, dass ich wieder zu meinem Fahrstil zurückkomme, und das Gefühl kommt zurück. Es ist positiv, und lasst uns versuchen, am Sonntag ein gutes Rennen zu fahren."

18. Luca Marini (Honda): "Aus jeder Runde, die man fährt, kann man immer etwas Positives mitnehmen. Wir haben mehr Daten erhalten und ein paar Dinge gelernt, die wir für Sonntag verbessern können. Es ist klar, was uns im aktuellen Paket fehlt, also arbeiten wir weiter, bis sich etwas ändert. Für morgen werden wir versuchen, noch eine kleine Änderung am Motorrad vorzunehmen, um das Frontgefühl zu verbessern. Ich bin zuversichtlich, dass Honda bald die Dinge bringen wird, die wir brauchen."

DNF Marco Bezzecchi (VR46): "Ich fühlte mich wirklich gut, alles war unter Kontrolle. Ich hatte eine tolle Pace, Jorge (Martin) war näher dran und ich verstand, dass Marc (Marquez) von hinten kam und versuchte, Druck zu machen, um den Abstand etwas zu vergrößern. Ich habe in Kurve 9 einen Fehler gemacht und konnte es nicht mehr abfangen. Es war nicht nötig, es war wirklich schade, das Podium verpasst zu haben. Ich kann nicht zufrieden sein, aber es war wichtig, dass wir auch hier konkurrenzfähig bleiben. Morgen denke ich, dass das Tempo anders sein wird, wir werden das Wetter verstehen müssen, aber wir können es gut machen."

DNF Alex Rins (Yamaha): "Mir geht es gut, aber es war ziemlich seltsam, weil ich vor dem Absturz keinen Moment Zeit hatte. Ich würde gerne sagen, dass diese Dinge passieren, wenn man 100 % pusht. Ich hatte Alex Marquez vor mir, obwohl es in diesem Moment Morbidelli war, und ich fuhr gut. Wir hatten speziell für das Sprint-Rennen die harte Reifenmischung eingebaut, weil wir vorher keine Gelegenheit hatten, es auszuprobieren, und es war nicht so schlimm. Mir ging es nicht schlecht, aber ich habe einfach die Front verloren. Als Fahrer ist es frustrierend, aber wir stehen auf und schauen weiter nach vorne."

DNF Joan Mir (Honda): "Von Beginn an hatten wir das Gefühl, dass mit dem Heck etwas nicht stimmte und uns viel Grip fehlte. Wir müssen alles genau prüfen, um das Problem zu verstehen und es morgen zu verbessern. Das ist schade, denn das bedeutete, dass unser Rennen bereits zu Ende war, bevor es begonnen hatte, und ich aufgrund dieses Problems gestürzt bin. Schade, denn ich denke, wir hätten mit Zarco mithalten können, um ihn zu erreichen und sogar in die Top Ten zu kommen. Das ist das Ziel für morgen, denn ich bin zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden können."

DNF Francesco Bagnaia (Ducati): "Mein Team überprüft bereits alles und dann versuchen wir es zu lösen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es eine Verbesserung bringen wird, auch wenn es nicht leicht zu verstehen ist, was passiert ist. Heute musste ich das Bike wechseln, um vorsichtiger mit dem Motorrad umzugehen. Es hat nicht so funktioniert, wie ich es erwartet hatte Es hat verrückte Dinge getan, ich musste aufgeben, verlor in Kurve 6 die Front bei einer Beschleunigung, die normalerweise unmöglich ist. Ich wollte das Rennen beenden und auch ein paar Informationen zu den Reifen für morgen haben, aber das war nicht möglich. Ich werde morgen versuchen, so konkurrenzfähig zu sein wie heute Morgen."